Roggerla
Roggenbrot
Auf das Roggerla ist man im Landkreis Lichtenfels besonders stolz. Es war das erste echte Regionalprodukt des frisch gegründeten Vereins Main-Jura e.V., der sich zum Ziel gesetzt hatte, die Erzeugung hochwertiger Lebensmittel in der Region zu fördern. Dazu musste man einen langen Weg beschreiten, aber er hat sich gelohnt. Im Oktober 2000 gab es dieses „Landkreisbrot“ zum ersten Mal. Das Roggerla ist ein kräftiges Roggenbrot, vom Charakter eines rustikales Landbrotes, wie es für die Region Obermain typisch ist. Kurz gesagt, das Roggerla ist der ideale Begleiter zu einer fränkischen Brotzeit.
Und das Beste dabei ist, dass vom Korn zum fertigen Brot alle Erzeugungs- und Produktionsschritte in der Region Obermain erfolgen. Ausgewählte Landwirte bauen den Roggen nach bestimmten Kriterien an. Nach der Ernte lagert der Müller das Getreide in einen eigenen Silo. So bleibt sichergestellt, dass nur Main-Jura-Natur-Roggen zu Main-Jura-Natur-Mehl wird. Denn im nächsten Schritt entsteht aus dem Getreide das Mehl. Das Main-Jura-Natur-Mehl kommt zum Bäcker in eigenen Säcken. Und nur von diesem Main-Jura-Natur-Mehl darf der Bäcker das Roggerla backen. Mit der Brotmarke versehen kommt es ins Verkaufsregal.
Außerdem gibt es bei uns auch das Vollkorn-Roggerla – die ernährungsbewußte Abwechslung für eine kräftige Brotmahlzeit. Die Vollkorn-Variante des Roggerla bietet eine Alternative für Menschen, die sich bewusst ernähren oder gerne einmal ein kräftiges Vollkornbrot essen. Hergestellt ist es mit den gleichen regionalen Zutaten. Nur die handwerkliche Verarbeitung unterscheidet sich: Im Mehl sind noch alle Getreidebestandteile enthalten – typisch für Vollkornprodukte.
Jahreskalender:
Sie können die Spezialität ganzjährig genießen.
Autoren:
Genussregion Oberfranken, Foto Martin Bursch; Textbearbeitung Matthias Söllner, Main-Jura e.V.